
Smartphones und Tablets begleiten uns immer und überall. Kaum wenden wir den Kopf von den kleinen Screens zu, geraten wir schon in so manche „Stolperfalle“. Denn längst ist das Second Screen zum First Screen geworden. Wir fragen uns, wie die Veranstaltungs- und Kommunikationsbranche auf diesen Wandel reagiert?
Smartphones haben längst unsere Welt erobert
Laut der Umfrage von Deloitte nutzen drei viertel der Befragten in Deutschland Smartphones – und dies quer durch alle Altersgruppen. Während nahezu alle unter 35-jährigen mobile Geräte nutzen, stieg auch der Anteil unter Rentnern auf 56%.
Teil des Lebens
Smart Devices bestimmen quasi den Tagesrhythmus vieler Nutzer: Laut der Studie kommen fast die Hälfte aller iPhone-Nutzer am frühen Morgen nicht ohne einen Blick auf ihr Gerät aus, und das innerhalb der ersten 15 Minuten nach dem Aufwachen. Die Mehrheit der unter 35-jährigen gab an, dass sie mehr als 25 Mal am Tag auf ihr Gerät schauen. Dagegen nimmt ein Großteil der Nutzer im Rentenalter das Smartphone bis zu zehn Mal in die Hand.
Mehr als Telefone
Längst werden Mobilgeräte nicht nur für Telefongespräche verwendet. Die meisten Nutzer gaben in der Umfrage an, dass sie per Smart Devices Zugang zum Internet und Nachrichten haben. Fast 50% konsumieren mit ihren Geräten über Anbieter wie YouTube, Facebook, WhatsApp und Co.
Auch im Straßenbild ziehen Mobile Devices ein
Mittlerweile gehört es auch zum Alltagsbild, das Smartphone auch unterwegs zu nutzen. Mancher Nutzer surft und tippt selbst im Straßenverkehr und vergisst als Fußgänger oft, wo er sich befindet. Kein Wunder, dass Städte wie Köln, Augsburg und Sydney Tests durchführen, in denen sie Boden-Ampeln einführen, die Smartphone-Nutzer warnen sollen. In einem Pilotprojekt haben die Stadtwerke Augsburg LED-Leuchten an zwei Standorten in dem Boden installiert. Sie sollen durch rotes Blinken auf eine passierende Straßenbahn aufmerksam machen.
Test der Stadtwerke: Blinkende LED-Leuchten im Boden sollen Smartphone-Nutzer auf das Rotlicht der Ampel am Fußgängerüberweg der Straßenbahnhaltestelle Haunstetter Straße hinweisen.
Smart Devices in der Event-Branche
Auch in unserer Branche sind mobile Geräte nicht mehr wegzudenken. Ich habe zwar noch keine „Messe-Ampel“ im Boden eingelassen erlebt, aber je nach App wurden mir viele nützliche Informationen für meine Smart Devices ermöglicht. Längst werden Anmeldung, Netzwerken, Informationen rund um die Veranstaltung, zusätzliche Infos zu den Ausstellern, das aktuelle Programm und mehr per App realisiert. Zudem integrieren App-Entwickler in ihren Veranstaltungs-Apps das Audience Response System (ARS) in dem Toolset. Mit ARS können Inhalte geteilt und mit Teilnehmern über die App kommuniziert werden. Auch nach der Veranstaltung können den Besuchern Präsentationen, Folgeinformationen und andere Dokumente direkt an jeden angemeldeten Teilnehmer einer Veranstaltung gesendet werden.
Sicherlich ein spannendes Thema, das sich noch rasant entwickeln wird. Welche Tools für Smart Devices setzen Sie ein?